Phillips-Universität Marburg (Timofej S.)


Beschreibung

Die Philipps-Universität Marburg vereint als traditionsreichste hessische Hochschule Spitzenforschung mit beispielhafter Nachwuchsförderung und attraktiven Studiengängen in einer reizvollen Umgebung mit mittelalterlich geprägter Altstadt. Infektions- und Tumorforschung, synthetische Mikrobiologie, Materialwissenschaften, kognitive und angewandte Neurowissenschaften, die Untersuchung von Sprachdynamik, die Forschung zu Biodiversität und Klima sowie Konfliktforschung bilden die wissenschaftlichen Schwerpunkte der Philipps-Universität.


Der Philipps-Universität Marburg heute


Geschichte der Philipps-Universität Marburg

Die Marburger Universität wurde 1527 im Zuge der Reformation von  Landgraf Philipp als zweite protestantische Universität gegründet. Sie trägt seit dem frühen 20. Jahrhundert den Namen ihres Stifters.

Zuerst war dort elf Professoren und 84 Studenten. Erster Rektor an der Universität war Johannes Eisermann. Die Universität war Schauplatz des Marburger Religionsgesprächs zwischen Martin Luther, Ulrich Zwingli und Philipp Melanchthon.

In der Zeit von 1580 bis 1628 war der bekannte Rudolf Goclenius d. Ä. Professor für Philosophie, Logik und Ethik an der Philipps-Universität.

Als die Universität 1866 preußisch wurde, setzte ein Aufschwung ein. Bis 1914 verdoppelten sich die Lehrstühle und die Zahl der Studenten stieg um 4000.

Im Jahr 2012 bewarben sich Philipps-Universität und Stadt Marburg unter dem Titel "Marburg - die Universität als kultureller Raum" gemeinsam um Aufnahme in die Liste der Welterbestätten der UNESCO.

Die Fachbereiche der Philipps-Universität


Die einzelnen Disziplinen sind seit 1970 nicht mehr in Fakultäten, sondern in zahlreichen Fachbereichen organisiert (ehemals 21, heute nur noch 16).
— Rechtswissenschaften
— Wirtschaftswissenschaften
— Gesellschaftswissenschaften und Philosophie
— Psychologie
— Evangelische Theologie
— Geschichte und Kulturwissenschaften
— Germanistik und Kunstwissenschaften
10 — Fremdsprachliche Philologien
12  Mathematik und Informatik
13  Physik
15  Chemie
16  Pharmazie
17  Biologie
19  Geographie
20  Medizin
21 — Erziehungswissenschaften

Brüder Grimm

Brüder Grimm - die Sprachwissenschaftler (Volkskundler Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859)). 
Die Familie Grimm lebte in Hanau. Die Eltern Dorothea und Philipp Wilhelm Grimm hatten in ihrer Ehe neun Kinder, von denen drei starben.

Um den ältesten Söhnen eine Bildung als Juristen zu ermöglichen, schickte die Mutter die beiden im Herbst 1798 nach Kassel zu ihrer Tante. 

In Kassel besuchten sie zuerst das Friedrichsgymnasium. Jacob besuchte später die Philipps-Universität in Marburg und studierte dort Rechtswissenschaft, sein Bruder Wilhelm folgte ihm ein Jahr später. 

Michail Wassiljewitsch Lomonossow

Michail Wassiljewitsch Lomonossow (19. November 1711 – 15. April 1765) war ein russischer Naturwissenschaftler, Dichter und Reformer der russischen Sprache. 

Lomonossow stammte aus einer Bauernfamilie. Schon als Junge lernte er Navigation und Wetterkunde. Er ging 1000 Kilometer zu Fuß nach Moskau, um dort ein Studium an der Geistlichen Akademie zu beginnen. Vier Jahre später wurde er zusammen mit einigen Kommilitonen an die Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg gesandt.
1736 setzte er sein Studium in Deutschland an der Universität Marburg in den Fächern Philosophie, Mathematik, Chemie und Physik fort. 

1741 reiste er nach St. Petersburg, um seine Doktorarbeit bei Georg Wolfgang Krafft zu schreiben. Ab 1745 lehrte er als Professor der Chemie. 

1760 wurde er Direktor der Universität der St. Petersburger Akademie der Wissenschaften. Im Alter von 54 Jahren starb er in St. Petersburg.

Boris Leonidowitsch Pasternak

Boris Leonidowitsch Pasternak (29. Januar1890 - 30. Mai 1960) war ein russischer Dichter und Schriftsteller. International bekannt ist er vor allem durch seinen Roman "Doktor Shiwago". 1958 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, den er jedoch aus politischen Gründen nicht annehmen konnte.
Nach Abschluss des Moskauer deutschen Gymnasiums 1908 studierte er an der Moskauer Universität Philosophie. Ein Auslandssemester im Sommer 1912 hat er an der Universität Marburg studiert.
Voller Pläne und Ideen für weitere Gedichte und einen Roman starb Boris Pasternak am 30. Mai 1960. 

Das Glossar

  1. vereinen - объединять
  2. die Umgebung - окрестность
  3. der Stifter - основатель
  4. der Schauplatz - место происшествия
  5. der Aufschwung - взлет, подъем, порыв
  6. einsetzen - наступать
  7. verdoppeln - удваивать
  8. der Lehrstuhl - кафедра
  9. steigen - расти
  10. sich bewerben - претендовать
  11. die Aufnahme - принятие
  12. der Fachbereich - специальность 
  13. schicken - посылать
  14. stammen - происходить
  15. fortsetzen - продолжать 
  16. verleihen - награждать 
  17. annehmen - принимать

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