Ludwig-Maximilians-Universität München (Jana S.)

Die Ludwig-Maximilians-Universität München (kurz Universität München oder LMU) ist eine Universität in der bayerischen Landeshauptstadt München. Ihre Gründung erfolgte 1472 in Ingolstadt. Sie ist nach ihrem Gründer Herzog Ludwig IX. sowie dem König Maximilian I. Joseph benannt.
Logo der Universität

1472–1800
Die Universität wurde 1472 praktisch mit der Genehmigung (1) von Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut gegründet. Es war die erste Universität des Herzogtums Bayern in Ingolstadt. Am Anfang war an der Universität 4 Fakultäten: Philosophie, Medizin, Jurisprudenz und Theologie.


Pfründnerhaus in Ingolstadt


1800–1826

Wegen des Krieges (2) mit den Franzosen zog (3) der spätere König Maximilian I. die Studenten in eine andere Stadt. Zu diesem Zeitpunkt (4lernten 1000 Studenten dort.




Siegel der Universität

1826–1933

Im Jahre 1826 wurde die Universität nach München verlegt (5). Seit 1903 durften an der LMU Frauen studieren. Die erste Absolventin (6) war Adele Hartmann im Jahre 1918.


Ansicht von der Amalienstraße um 1900


1945–1994
Beim Einmarsch (7) der amerikanischen Truppen (8) in München am 30. April 1945 lagen ca. 80 % der LMU in Trümmern (9) und ca. ein Drittel aller Bücher der Universitätsbibliothek waren verschollen oder zerstört (10). Im ersten Nachkriegsjahrzehnt (11) wurden die während des Krieges zerstörten Gebäude wieder aufgebaut (12).

1994–heute
Seit 1994 wird der Standort Großhadern immer weiter zum HighTechCampus Martinsried-Großhadern ausgebaut (13). Hier ist seit 1994 das Genzentrum und seit 1999 die gesamte Fakultät für Chemie und Pharmazie angesiedelt (14). Ebenso befindet sich seit 2007 der gesamte Bereich Biologie (15) in Martinsried-Großhadern.
Der LMU wurde vor kurzem der Titel "Elite-Universität" unter den deutschen Hochschulen von der Exzellenzinitiative verliehen (16).


Hauptgebäude der LMU


Große Aula im Hauptgebäude


Fakultäten:


Ludwig IX. der Reiche (23. Februar 1417 in Burghausen; † 18. Januar 1479 in Landshut) war Herzog von Bayern-Landshut in den Jahren 1450 bis 1479.
Ludwig wurde als Sohn Heinrichs des Reichen und seiner Frau Margarete von Österreich auf der Burg zu Burghausen geboren, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte (20).
1459 begann der bayerische Krieg. Er brach zwischen (21) dem Kaiser Friedrich III. und Ludwig IX. aus.
Ludwig IX. verbesserte die Klöster (22) und versucht, das Lebensniveau des Klerus zu heben. Seine wichtigste Leistung (23)ist die Gründung der Ludwig-Maximilians-Universität in München (1472 Jahr).


Ludwig I., König von Bayern



Maximilian I. wurde am 27. Mai 1756 in Schwetzingen bei Mannheim geboren und am 13. Oktober 1825 in München gestorben. Bei seinen Untertanen (24) wurde er mit der populären Kurzform seines Namens „König Max“ genannt. 1805 wird Bayern Königreich und Maximilian sein Erster König.
Bei diesem König wurden viele Klöster aufgelöst (25). Aber die Akademie der Künste wurde gegründet, Schule, Finanzen, Gerichtsverfahren und Polizei wurden verbessert.
Bei Maximilian I. wurde die Bildung stark verändert (26), so dass nach seinem (zusammen mit den Namen der Gründer) Namen 2 Universitäten genannt wurden: die Würzburger Universität und die Julius-Maximilians-Universität München.


Porträt von Maximilian I. Joseph

Berühmte Absolventen:

Die Universität München ist eine von renommiertesten (27) Universitäten in Deutschland und Europa; ihr Name ist mit 35 Nobelpreisträgern verbunden (28), sie steht auf  Platz 17 weltweit nach der Anzahl der Nobelpreisträger. Darunter waren Wilhelm Röntgen, Soziologe Max Weber, Bundeskanzler Konrad Adenauer, Max Planck, Werner Heisenberg, Otto Hahn und Schriftsteller Thomas Mann. 
Papst Benedikt XVI. war auch Student und Professor an der Universität. 


Papst Benedikt XVI.




Maximilian Carl Emil Weber (21. April 1864, Erfurt, Preußen — 14. Juni 1920, München, Deutschland), bekannt als Max Weber, deutscher Soziologe, Philosoph, Historiker, politischer Ökonom. Er war ein diplomierter Rechtsanwalt.
Weber wurde 1864 in Erfurt, Thüringen, geboren. 1882 schrieb sich Weber an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg ein. Danach wurde er an die Universität Berlin versetzt. Die ersten Jahre des Studiums verbrachte der zukünftige Wissenschaftler damit, "Bier zu trinken und Fechten zu machen".
Webers Ideen beeinflussten maßgeblich die Entwicklung der Sozialwissenschaften, insbesondere der Soziologie. Es gilt als einer der Begründer der soziologischen Wissenschaft (wie Karl Marx). Viele der heute bekannten Werke von Weber wurden nach dem Tod des Denkers vorbereitet und veröffentlicht.

Am Ende seines Lebens zog Max Weber nach München, wo er das erste Deutsche Institut für Soziologie leitete.



Das Glossar

1472–1800
1. die Genehmigung – разрешение, утверждение, одобрение

1800–1826
2. der Krieg – война
3. ziehen (zog, gezogen) – здесь - перевезти, перенести
4. zu diesem Zeitpunkt – к этому времени

1826–1933
5. verlegen – перенести (в знач. перенести университет)
6. die Absolventin – выпускница

1945–1994
7. der  Einmarsch – вторжение
8. die amerikanischen Truppen – американские войска
9. die Trümmer – руины
10. verlieren und zerstören - проиграть и разрушить
11. das Nachkriegsjahrzehnt – послевоенное десятилетие
12. Gebäude wieder aufgebaut – здания были восстановлены

1994–heute
13. ausbauen (ausgebaut) – расширять
14. ansiedeln (angesiedelt) – поселились, появились
15. der gesamte Bereich Biologie – вся область биологии (все биологические факультеты)
16. verliehen – присвоено звание, награжден (Infinitiv - verleihen)

Fakultäten
17. die Tierärztliche Fakultät – ветеринарный факультет
18. die Wissenschaftstheorie – теория науки
19. die Religionswissenschaft – теория религии

Ludwig IX. (Bayern)
20. verbringen – провести («Где он провел свое детство»)
21. zwischen – между
22. die Klöster verbessern – улучшать монастыри
23. die Leistung – достижение

Maximilian I. Joseph (Bayern)
24. die Untertanen – подданные
25. auflösen – распускать (напр. монастыри)
26. die Bildung stark verändert – образование сильно изменилось

Berühmte Absolventen
27. renommiertest – самый престижный
28. verbunden – связанный (с его именем связано)


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