Goethe-Universität Frankfurt am Main (Nastja J.)







Willkommen an der Goethe-Universität!




Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. Die Goethe-Universität schuf die erste in Deutschland Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät.


Ort: Frankfurt am Main, Deutschland
Art: staatliche Universität
Anzahl der Studierenden: über 41.000
Unterrichtssprache: Deutsch, Englisch
Der Beginn des Schuljahres: Oktober / April
Preis: ab 345 € pro Semester.


Die Geschichte der Universität beginnt 1484, als die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg gegründet wurde. Jetzt ist die Bibliothek Teil der Universität.

Zum ersten Mal öffnete die Universität 1914 ihre Türen für die Studenten.

In Frankfurt entstand somit eine rein aus privaten Mitteln finanzierte Universität, die erste Stiftungsuniversität Deutschlands. Neben dem Rektor und den Dekanen der fünf Fakultäten gab es ein Kuratorium und einen „Großen Rat", in dem Stifterfamilien, Unternehmer und Politiker der Stadt den Weg der Universität begleiteten.

Frankfurt galt neben Berlin als die finanziell am besten ausgestattete Hochschule Deutschlands. Lehre und Unterricht waren modern organisiert, die Gründer legten Wert darauf, dass neben traditionellen Fächern auch neue und vorab praxisrelevante Disziplinen unterrichtet wurden. Neben der Medizinischen und Rechtswissenschaftlichen Fakultät richteten die Frankfurter die erste Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Deutschlands ein. Hinzu kamen zahlreiche Institute zum Beispiel ein Institut für Sozialforschung, eine Akademie der Arbeit, ein Institut für Kulturmorphologie (Frobenius-Institut) und ein Elsaß-Lothringen-Institut.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau der zerstörten Gebäude fand die Goethe-Universität  wieder ihren Platz in der deutschen Universitätslandschaft. Die Universität wurde eine staatliche Hochschule. Stiftungen spielten nur noch eine untergeordnete Rolle, die Universität war abhängig von öffentlichen Mitteln.



Das hohe Niveau, das in Frankfurt wieder erreicht wurde, zeigt sich in der Zahl der Nobelpreisträger, die hier in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts studierten oder lehrten: die Physiker Gerd Binning und Horst Störmer, die Mediziner Günter Blobel und Christiane Nüsslein-Volhard, der Chemiker Hartmut Michel sowie der Wirtschaftswissenschaftler Reinhard Selten. Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass war 1990 Stiftungsgastdozent für Poetik. Zwei Professoren erhielten den Balzan-Preis, den „Nobelpreis der Kulturwissenschaften", der Historiker Lothar Gall und der Rechtshistoriker Michael Stolleis. 


Heute zählt die Johann Wolfgang Goethe-Universität zu den zehn größten Universitäten in Deutschland.


Die Universität ist nach Johann Wolfgang von Goethe benannt.



Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


Johann Wolfgang von Goethe ist der größte deutsche Dichter, Aufklärer, Staatsmann, Politiker, Naturforscher, Denker, Philosoph.

Der Vater - der kaiserliche Berater, Rechtsanwalt, die Mutter - Adlige, Tochter des Frankfurter Ältesten.


Bereits in seiner Kindheit begann Johann die Fähigkeit zur Wissenschaft zu zeigen. Im Alter von sieben Jahren kannte er mehrere Sprachen, außerdem begann er in diesem Alter, seine ersten Gedichte zu schreiben und Stücke zu komponieren. Ein begabtes Kind las viel und versuchte, sein Wissen zu maximieren.

Goethe schuf in verschiedenen Genres: Poesie, Drama, Epos, Autobiographie, Briefwechsel. Gemeinsam mit Schiller, Gerder und Wieland schuf er den sogenannten Weimarer Klassizismus. Die Werke Goethes, insbesondere die Tragödie "Faust", gelten als Meisterwerke der deutschen und der Weltliteratur.


Der brillante Schriftsteller hinterließ sein brillantes Erbe in Form von vielen Gedichten, Balladen, Theaterstücken, Romanen, wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Anatomie, Geologie, Mineralogie, Physik.








Die Universität hat 16 Fachbereiche:

Rechtswissenschaft;
Wirtschaftswissenschaften;
Gesellschaftswissenschaften;
Erziehungswissenschaften;
Psychologie und Sportwissenschaften;
Evangelische Theologie;
Katholische Theologie;
Philosophie und Geschichtswissenschaften;
Sprach- und Kulturwissenschaften;
Neuere Philologien;
Geowissenschaften/Geographie;
Informatik/Mathematik;
Physik;
Biochemie Chemie und Pharmazie;
Biowissenschaften;
Medizin



Unter den Absolventen und Professoren der Universität Frankfurt sind 18 Nobelpreisträger. 
Der berühmteste unter ihnen - Paul Ehrlich, erhielt den Preis für Physiologie oder Medizin, Laureate in Physik Max von Laue und Otto Stern.



   Paul Ehrlich                                                                         Max von Laue                           Otto Stern

Auch die Universität ist stolz auf so berühmte Absolventen wie erste Dame von Deutschland Daniela Schadt, die Frau des Bundespräsidenten Yoahim Gauk, ein berühmter Schwimmer, Gewinner von drei olympische Goldmedaillen Michael Gross, ein ehemaliger Bundeskanzler Helmut Kohl und der ehemalige Ministerpräsident von Hessen Bundeslandes Roland Koch.

Die Universität ist bekannt für das Institut für Sozialforschung, das so bemerkenswerte Denker und Wissenschaftler wie Theodor Adorno, Maks Horkhaymer, Jürgen Habermas, Gerbert Markyuz, Hans-Georg Gadamer, Martin Buber und Paul Tillich hervorgebracht hat.

Sehen Sie sich ein Video über der Goethe-Universität Frankfurt an.  



Das Glossar
forschungsstarke - сильный в проведении исследований,
die Finanzmetropole - финансовый мегаполис,
schaffen - создавать творить, prät. er schuf,
entstehen - возникать, prät. er entstand,
die Mitteln - фонды,
praxisrelevant - ориентированный на практику,
hinzu - кроме того, в дополнение,
eine untergeordnete Rolle - второстепенная роль,
öffentlich  - общественный, государственный,
r Nobelpreisträger - Нобелевский лауреат,
zählen zu D. - считаться,
r Dichter - писатель,
r Aufklärer - просветитель, 
r Staatsmann - государственный деятель, 
r Politiker - политик, 
r Naturforscher - ученый-естествоиспытатель, 
r Denker - мыслитель,
r kaiserliche Berater - имперский советник,
е Adlige - дворянка,
die Stücke - пьесы,
die Meisterwerke - шедевры,
hinterlassen - оставить, prät. er hinterließ,
Erbe - наследие,
stolz - гордый,
hervorbringen - порождать, производить.


 

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